Noch nie fühlte ich so viel LIEBE und Verletzlichkeit gleichzeitig wie in der Zeit nach der Geburt.

Unendliche LIEBE weil so sehr gewünscht, erträumt, angekündgt, freudig erwartet und schon eine Ewigkeit vorher geliebt und verbunden.
LIEBE weil wir uns erkannt haben und gesegnet sind mit der Ankunft unseres Sohnes. Weil wir für diese Aufgabe endlich bereit waren.

Verletzlichkeit, weil es so eine sensible und intime Zeit per se ist.

An einem neuen Ort, in einem neuen Leben für mein Kind, mich und für uns als Familie mitten in der Pandemie.

Verletzlichkeit, weil auch Verletzungen entstanden sind unter der Geburt und ich jetzt weiß, dass es den meisten Frauen so geht, nur wenige sprechen darüber. Warum ist das so?

Ich habe es mittlerweile verstanden und gesehen, was es für mich war.
Frauen und Mütter sehen diese Verletztlichkeit und werden an ihre eigene erinnert und wollen diese Wunde nicht fühlen.
Sie haben selbst geschwiegen, es über sich ergehen lassen und verdrängt, vergessen. So fühlen wir uns damit allein nicht wahr?

Wir fühlen uns oft hilflos, wollen es jedem recht machen und müssen in unsere eigenen Grenzen erst hineinwachsen. Das ist der Weg der Mutter. Das Natürlichste was es gibt. Eine Mutter, die intuitiv genau weiß, was zu tun ist, für sich selbst und ihr Kind. Das ist gelebte LIEBE, das ist dieser sichere Raum, den wir brauchen. Schauen wir doch mal ins Tierreich. Niemand würde es wagen, in die Nähe einer Bache mit Frischlingen zu kommen oder? Die Natur weiß es, lebt es, wir haben es vergessen, weil wir so angepasst sind, weil wir so eingeschüchtert wurden.

Heute bin ich dankbar, dass ich selbstbestimmt gehandelt habe und alles am Ende so richtig war, wie es eben war. Frieden kehrt ein, Raum entsteht. Ich habe gefühlt, ich habe geweint und ein Stück mehr geheilt.

Ich möchte Frauen und Müttern dieses Verständnis in meinen Räumen schenken. Es geht gar nicht so sehr ums Reden, auch wenn das natürlich sein darf. Aber ich fühle die Verletztlichkeit und bleibe da.
Die Yoga Stunden geben dir einen Anker und eine Struktur, einen Raum, in denen du wieder in deine Kraft kommen kannst.
Die Gemeinschaft liebevoller Frauen und Mamas ergänzt das so schön und macht es vollkommen. Wir brauchen das als Frau und Mutter, das weißt du!

Ich freue mich so sehr, dass unsere Gemeinschaft von Yoga Mamas wächst. Dankbarkeit ♡

In Liebe & Verbundenheit ♡

Inga